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Erstaunliche Fakten über die Drake-Passage

Erleben Sie die berühmte Drake-Passage, ein Muss für jeden Abenteurer auf dem Weg in die Antarktis.


Falls Sie gedacht haben sollten, dass es der britische Entdecker Sir Francis Drake war, der denberühmtesten Wasserweg der Antarktis zuerst bereist hat, so befinden Sie sich dabei in bester Gesellschaft. Aber die tatsächliche Herkunft des leicht irreführenden Namens ist nur eine von vielen interessanten Fakten über die Drake-Passage.

Drake selbst hat die Wasserstrasse nie befahren.

Zwar ist die Drake-Passage die kürzeste Strecke von der Antarktis zum Rest der Welt, doch Sir Francis Drake entschied sich für die weniger gefährliche, wenngleich bedeutend längere Magellan-Strasse. Nichtsdestotrotz wurde dieser Teil des Meeres nach dem bekannten Weltumsegler benannt, als eines seiner Begleitschiffe nach dem Durchqueren der Magellan-Strasse 1578 weit nach Süden abgetrieben wurde. Drake und seine Besatzung erkannten, dass es zwischen Atlantik und Pazifik möglicherweise eine Verbindung gab – ganz nebenbei hatten sie also das entdeckt, was später als Drake-Passage benannt wurde.

Der erste Mensch, der offiziell durch das Kabbelwasser der Drake-Passage segelte, war der Nordholländer Willem Schouten. Schouten durchquerte die Passage 1616, fast 40 Jahre nach Drakes erster Erkundungsfahrt in die Antarktis.

Diese Fahrt ist ein Abenteuer.

Die Durchquerung der Drake-Passage steht auf der Liste vieler unerschrockener Entdecker vermutlich ganz oben. Sie ist nach wie vor ein wichtiger Teil der Erkundung des antarktischen Kontinents und bietet die Gelegenheit, in die Fussstapfen einiger der grössten Entdecker der Geschichte zu treten.

Davon abgesehen ist damit ein Abenteuer garantiert, denn es gibt keine Zeit im Jahr, in der die Überfahrt garantiert ruhig verläuft. Glücklicherweise sind moderne Schiffe dazu in der Lage, den Seegang spielend zu bewältigen.

A calm sailing across the Drake Passage. Credit: HX Hurtigruten Expeditions.

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Verborgene Tiefen.

Dieser Seeweg, der den Pazifischen Ozean mit dem Atlantischen Ozean verbindet, ist erstaunliche 620 Meilen (997 Kilometer) breit – das entspricht etwa der Entfernung von London nach Berlin. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 3400 m, wobei der Meeresboden in der Nähe der südlichen und nördlichen Grenzen der Passage bis zu 4785 m tief sein soll.

Ein aussergewöhnlicher Ort.

Wo liegt die Drake-Passage? Dieses besondere Gewässer verbindet zwei Regionen, die scheinbar unendlich weit voneinander entfernt sind. Sie reicht vom Kap Horn am südlichsten Zipfel Südamerikas bis zu den antarktischen Südlichen Shetland-Inseln, ist somit also die kürzestmögliche Route zum eisigen Kontinent.

Wasser, so viel Wasser ...

In der Drake-Passage gibt es etwa sechshundertmal so viel Wasser wie im Amazonas. Das Meer bewegt sich mit einer starken ostwärts gerichteten Strömung und fliesst mit schätzungsweise 125–200 Mio. Kubikmetern pro Sekunde, was die Drake-Passage unter Entdeckern berüchtigt macht.

Die Wind- und Wasserbedingungen sorgen für eine abenteuerliche Überfahrt.

Die Drake-Passage ist bekanntlich sehr unruhig und das Reisen durch sie ist oft ein aufregendes Abenteuer. Es ist die Konvergenz der Ozeane und Temperaturen, die diese Region so lebhaft macht. Wirbelstürme, die sich im warmen Pazifik bilden, fegen unterhalb des Kaps in die Passage.

Das wirft die Frage auf, ob es sicher ist, durch die Drake-Passage zu reisen? Kurz gesagt: Ja. Während Sie auf den Spuren von Charles Darwin und der HMS Beagle wandeln, kommen Sie in den Genuss moderner Wettervorhersagen, fortschrittlicher Technologien und für Expeditionen konstruierter Schiffe, die diese Route heutzutage sicher machen.

Jetzt, da Sie die wichtigsten Fakten über die Drake-Passage kennen, sind Sie bereit, deren ungezähmtes und dynamisches Wesen selbst zu erleben – auf einer Seereise mit Hurtigruten Expeditions in die Antarktis. Sie haben die Wahl zwischen zahlreichen Expeditionen, darunter die Höhepunkte der Antarktis mit MS Roald Amundsen oder MS Fridtjof Nansen.

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Penguins perched on the ice of Cuverville Island, Antarctica. Credit: Espen Mills / HX Hurtigruten Expeditions

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